Lithiumwirkung auf ultradiane Rhythmik bei Hefe

Projektleitung und Mitarbeiter

Engelmann, Wolfgang, Prof.Dr.

Mittelgeber DFG allgemein

Projektbeginn : 01.1993

Projektende : 12.1993

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

In der Chronobiologie hat Lithium eine besondere Stellung durch seine universelle periodenveraendernde Wirkung auf circadiane Rhythmen. Als primaerer zellulaerer Wirkmechanismus ist die Hemmung der Inositol-1-Monophosphatase und damit des gesamten Inositolphosphat-Systems zu vermuten. Eine eindeutige Bestaetigung ist nur durch einen genetisch/molekularbiologischen Ansatz moeglich. Ein geeigneter Organismus hierfuer ist die Spalthefe Schizosaccharomyces pombe. Sie zeigt eine ultradiane Rhythmik, die in ihren Eigenschaften Aehnlichkeit zur circadianen Rhythmik aufweist und damit die Charakteristika einer zellulaeren Uhr erfuellt. Diese Rhythmik wird durch Lithium besonders stark verlaengert und stellt deshalb ein gutes experimentelles Modellsystem dar. Durch Klonierung und kontrollierte Expression der Inositol-1-Monophosphatase soll deren Rolle in der Lithiumwirkung auf die ultradiane Rhythmik geklaert werden. Ausserdem sollen Mutanten isoliert werden, deren Periode nicht mehr durch Lithium verlaengert wird. Dies soll als Grundlage fuer eine spaetere (in einem Folgeprojekt) Klonierung der - zusaetzlich zum primaeren Wirkort - betroffenen Gene dienen.

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
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